Aquaparks auf Schiffen sind gegenüber Landanlagen besonderen Einflüssen ausgesetzt, die bei der Generierung von realitätsnahen Modellen zur Strömungsberechnung und zur thermodynamischen Vorhersage und Bewertung des Anlagenverhaltens durch entsprechende physikalische Modelle berücksichtigt werden müssen. Wesentliche Unterschiede zu stationären Landanlagen sind einerseits der veränderliche Standort, der mehrere Klimazonen überstreichen kann (Tropen bis Arktis/Antarktis). Das führt zu stark unterschiedlichen Temperaturdifferenzen und Sonneneinstrahlung zwischen einer etwa konstanten Innentemperatur und den Lufttemperaturen des aktuellen Standorts. Dementsprechend unterschiedlich sind der Wärmetransport über Wände, Boden und Dach. Andererseits ist die Bewegung des Aquaparks infolge der Schiffsbewegung in 6 Freiheitsgraden zu berücksichtigen.

Strömungsberechnung für Aquaparks auf Kreuzfahrtschiffen

Der Boom beim Bau und Betrieb moderner Kreuzfahrtschiffe führt zum Wunsch der Reedereien, besondere Erlebnisangebote wie Poollandschaften oder Aquaparks mit immer neuen Attraktionen als Alleinstellungsmerkmal auf den Schiffen zu realisieren. Dabei sollen die Investitionskosten möglichst gering sein und das Betriebskostenniveau niedrig gehalten werden. Im Forschungsprojekt „Modellentwicklung für neuartige Aquaparks auf Luxuslinern zur nachhaltigen Erhöhung des…
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